Im Rahmen des Shelfd Streaming Award 2020 zeichnen wir neben den besten Dokus, Filmen und Serien des Jahres einige herausragende Prodkutionen in Sonderkategorien aus. Im Bereich Herbe Enttäuschung hat uns die Netflix-Serie Emily in Paris besonders schockiert zurückgelassen.
Eine amerikanische Marketing-Yuppie in Paris, Social-Media- und Beziehungsdrama – all das könnte zumindest ironisch funktionieren. Doch selbst dafür zeichnet „Emily in Paris“ seine Charaktere zu flach, die Hauptfigur bleibt bloße Hülle. Die Serie strengt schlichtweg an, Frankreich hat wenig mit den grauenvollen Klischees der Serie gemein. Respekt, wer es hier länger als eine Folge aushält.