Seitdem ich mit Shelfd die Streaming-Branche beobachte, befindet sie sich im konstanten Wandel. Es kommen jedes Jahr neue Angebote dazu, die um unser aller Aufmerksamkeit ringen.
Ich frage mich, wieso die Bedienung der Dienste aber immer noch so viele Wünsche übrig lässt?
Wieso gibt es kein ordentliches Register, über das ich auf wirklich alle Inhalte zugreifen kann? Wieso kann ich den Algorithmus nicht für verschiedene Streaming-Situationen umschalten? Warum sind Inhalte immer noch nicht thematisch miteinander verlinkt?
Und vor allem: Wieso gibt es kein Spotify, in dem man alle Inhalte der Welt in einem Abo abrufen kann?
Das lässt sich eigentlich nur damit erklären, dass die Filmstudios etwas mehr Zeit hatten, um auf die Digitalisierung zu reagieren und nicht von der Piraterie überrannt wurden, wie die Musik.
So konnten Disney, Warner, Sony, Universal, Paramount & Co., sowie auch ARD, ZDF, RTL und ProSieben ihr kreatives Eigentum schützen (Franchises und zukünftige Originals). Jeder für sich. Und neue Produzenten wie Netflix, Amazon und Apple groß werden.
Dieser Umstand der zerstreuten Verfügbarkeit führt nun dazu, dass wir Zuschauer*innen mal durch die kostenlosen Mediatheken streifen, in ein Abo wechseln, dann in ein anderes, schließlich auf YouTube und irgendwann wieder in der Mediathek landen.
Hinter jeder neuen Zeile mit Empfehlungen vom Algorithmus vermuten wir eine noch unterhaltsamere Serie, einen spannenderen Film oder eine informativere Dokumentation. Geschenkt, dass die Dienste oftmals zunächst ihre Eigenproduktionen ins Schaufenster stellen.
In Sachen Video-Streaming auf dem Laufenden zu bleiben, kostet extrem viel Zeit und Mühe. Vor allem, wenn man nichts verpassen, sowie die begrenzte Verfügbarkeit vieler Videos irgendwie in seinen Alltag integrieren möchte.
Unterm Strich führt das alles zu dem Gefühl, nicht genug aus seinem Streaming herauszuholen, oder?
Mit Shelfd möchte ich die Wertschätzung für die Inhalte und damit die Zufriedenheit unserer Nutzer*innen an die vorderste Stelle stellen. Nicht, wie oft oder wie lange jemand streamt.
Also baue ich genau dafür ein Angebot, das sich an alle richtet, die ihr Streaming genau wie ich abrunden wollen.
Inhalte, die es wert sind
Im Fokus des kommenden, neuen Shelfd Abos werden folgende Werte stehen:
Persönlich
Hinter jeder Empfehlung von Shelfd steckt ein Mensch. Die Streameast*innen aus unserem Team werden mehr und mehr ins Zentrum gerückt und dir näher vorgestellt.
Einordnend
Wir sagen dir nicht nur, dass ein Video deine Zeit wert ist, sondern auch warum. Und wann am besten. Das hilft dir dabei, schnelle und zielsichere Entscheidungen zu treffen.
Stressfrei
Getreu unseres Mottos: „Du musst nicht alles schauen“, wollen wir dir die besten Möglichkeiten aufzeigen. Wenn du wenig Zeit hast, solltest du diese nicht mit der Recherche verbringen müssen.
Überraschend
Mit Shelfd durchbrichst du deine eigenen Filterblasen (die jede*r ganz natürlich hat). Ganz einfach, indem wir dir zeigen, was dir alles zur Verfügung steht. So kannst du dich ganz auf das Entdecken konzentrieren.
Individuell
Jeder Mensch streamt anders. Und genau so sind die Funktionen und Formate vom Shelfd Abo gestaltet. Du entscheidest, ob du lieber unsere Newsletter liest, die Website ansurfst, unseren Podcast hörst oder dich vom Kalender erinnern lässt.
Unabhängig
Dabei agieren wir als Indie-Plattform stets frei von Fremdinteressen. Unsere Tipps sind ehrlich, neutral und darauf ausgerichtet, dass du eine gute Zeit hast.
Mit all diesen Bausteinen und der bestmöglichen Nutzererfahrung, schaffen wir es die oben beschriebenen Probleme zu lösen.
Die Werte setzen wir schon jetzt um. Doch um noch mehr Zeit und Ressourcen in Shelfd investieren zu können, müssen wir unsere Zeit frei machen von Auftragsarbeiten, wie Reviews für andere Magazine (aktuell zählen etwa T-Online und Musikexpress zu unseren Kunden). Das Abo und dein Support helfen dabei unsere Unabhängigkeit zu sichern.
PS: Wenn du uns heute schon anfeuern möchtest, freuen wir uns riesig über eine monatliche oder jährliche Spende auf der deutschen Mitgliedschaftsplattform Steady. Schau mal vorbei. Damit hälst du deine Eintrittskarte für unser Abo dann schon in Händen.
🎟 Shelfd+ für 30 Tage ausprobieren
Dieser Artikel ist Teil einer Serie:
- Warum ein Abo: „Ich habe große Angst vor dem nächsten Schritt“
- Unsere Mission: „Was Bio-Einkauf mit Streaming zu tun hat“
- Unsere Werte: „Von mehr zu ➸ weniger, von beliebig zu ➸ ausgewählt, von nebenbei zu ➸ bewusst“
- Unser Team: „Wer steckt eigentlich hinter den Empfehlungen auf Shelfd?“
- Preisfindung: „Nimm Einfluss auf den Preis vom Shelfd Abo (bis 25.03.)“
- Unsere Roadmap: „Das erwartet dich in Zukunft von Shelfd“
- Offener Briefkasten: „Hast du Fragen zum Abo? Bitte teile deine Bedenken (bis 11.04.)“
- Auswertung der Preisfindung: „So teuer wird unser Abo“
- Testimonials gesucht: „Sende uns ein Zitat als Kund*innenstimme für ein Shelfd Original ein“
- Auswertung vom anonymen Briefkasten: „Alle Bedenken zum Shelfd Abo – und meine Antworten“
- Ankündigung: „Es gibt ein Launch-Datum und einen Namen für unser Abo“
- Zufriedenheit als Ziel: „Was es bedeutet Abonnent*in von Shelfd+ zu sein“
- Zwischenbericht sechs Wochen nach dem Launch: „Alle Formate und Funktionen von Shelfd und ein Ziel für Shelfd+“
- Community first: „Shelfd braucht jetzt DEINE Hilfe (oder: was es bedeutet communityfinanziert zu sein)“
- Positive Veränderung: „Eine kurze Zusammenfassung, wie sich dein Streaming mit Shelfd+ verbessern wird“
- Unser Traum: „Die Zukunft vom digitalen Regal Shelfd (wir sind in Phase 1 von 3)“
- …
Sorry David, so gut mir Euer SHELFD gefällt, aber ein Bezahl-Abo kommt für mich nicht in Frage.
Ich will Dir auch gerne erläutern weshalb.
Ihr habt zum damaligen Zeitpunkt das Projekt Shelfd als Hobby gestartet, für Euch und vielleicht noch für eine
Handvoll Filmbegeisterter, zu denen auch ich mich zähle.
Tja, jetzt hat das Projekt eine bestimmte Grössenordnung angenommen und da habt Ihr Euch überlegt, probieren wir
mal das Ganze hauptberuflich zu machen und bitten unsere treuen Leser zur Kasse!
Äh, nö… Es hat sich in den letzten Jahren so eingeschlichen, das jeder Schreiberling oder Entwickler für seine
geistigen Ergüsse, von den Nutzern eine „Rente“ erwartet.
Das mag in vielerlei Hinsicht auch angemessen sein, aber beileibe nicht in jedem Fall. Es gibt leider zuviele, Anwesende ausgenommen, die auf der „Welle“ mitreiten, weil es eine bequeme Einnahmequelle geworden ist.
Ich arbeite selbst im Bereich Skill Leasing u. vermittle Software-Entwickler an Unternehmen. Mir ist also die Problematik…Aufwand aber keine Entlohnung bekannt. Aber selbst die engagierten Developer sind angepisst, weil die ganzen 1-Funktion-App-Entwickler plötzlich ein Abo-Modell aufmachen.
Sieh`s mal so, es war Dein/Euer Hobby das Projekt Shelfd aufzumachen. Es hat Euch keiner gezwungen und ja….ich weiss, es ist Aufwand, aber muss man plötzlich jedes Hobby monetarisieren? Ich denke eher nicht!
Persönlich habe ich in den letzten Jahren bereits zuviele, kleine, nervige monatliche Abos angesammelt und irgendwann ist Schluss.
Wenn Ihr zukünftig SHELFD hinter eine Bezahlschranke sperrt, ist das natürlich Eure Entscheidung, seid aber nicht böse
wenn ich nicht bereit bin, den „Eintrittspreis“ zu bezahlen!
Viele Grüsse, ein – bisher – sehr zufriedener Shelfd-Leser…;-)
Hej Max, danke für deinen Kommentar! Natürlich musst du bei unserem Abo-Schritt nicht mitziehen – das steht ja jedem frei. Auf jeden Fall denken wir auch an die vielen Nutzer*innen, die Shelfd seit Jahren begleiten und stellen ihnen auch weiterhin Teile vom Programm kostenfrei zur Verfügung. Wer mehr möchte, der braucht dann eben das Abo. Mehr zur Feature-Aufteilung berichte ich in den nächsten Wochen. 🙌 Mit der Artikelserie wollte ich nur die Beweggründe hinter der Entscheidung etwas erläutern, so dass sich niemand vor den Kopf gestoßen fühlen muss. Komm gut ins Wochenende! Gruß, David